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Venedig – die Stadt des Karnevals, Handels und Geldes

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Kaum eine Stadt aus dem alten Europa verstrahlt einen ähnlichen Flair wie die norditalienische Lagunenstadt Venedig. Ihre Vergangenheit sieht man Ihr an jedem einzelnen Gebäude an und unzählige Menschen zieht es jedes Jahr in diese exotische und mystische Stadt. Berühmt für Ihren Karneval, den Status als Handelsstadt und als Geburtsstätte des Glücksspiels in Europa hat Venedig einiges zu bieten, für jeden, der bereit ist, etwas genauer hinzusehen. Heutzutage sind Casinos nicht die Hauptattraktion Venedigs, zumal jeder die attraktivsten Online-Spiele wie den Golden Ark spielen kann. Blicken wir also in die Geschichte der Lagunenstadt und was sich so alles zugetragen hat.

Die Wurzeln von Venedig

Die frühesten Siedlungen in der Lagune lassen sich bis zu den Etruskern, einem in Norditalien heimischen Volksstamm, 800 Jahre vor Christus zurückverfolgen. Durch Zuwanderung von den aus Oberitalien stammenden Venetern wuchs die Siedlung an und während und in der Zeit nach der Herrschaft Karls des Großen entstand der Grundstein für die Verfassung von Venedig.

Nach dem Diebstahl der Gebeine des Hl. Markus aus Alexandrien wurde in Venedig der Markusdom errichtet und der Heilige zum Schutzpatron der Stadt ernannt. Der große Reichtum Venedigs rührt von dem Standpunkt als Handelsstadt und Tor zum Orient durch seine besondere geopolitische Lage her. Der große Hafen brachte Wohlstand und das Salzmonopol der Venezianer sowie die umfangreichen Getreidespeicher, die ganz Oberitalien versorgten, waren der Quell Ihres Reichtums. Waren und Luxusgüter aus Asien kamen hier in Europa an, zB. Seide, Pelze, Elfenbein und Gewürze und in Venedig fand der Warenumschlag mit West- und Osteuropa statt. Dies bescherte der Stadt Gold, Silber, Juwelen und sorgte so für finanziellen Wohlstand und gab die Möglichkeit zum Bau einer eigenen Schiffsflotte, um sich das Monopol auf den Meeren zu sichern.

Mit geschätzten 180.000 Einwohnern hatte Venedig Mitte des 16. Jahrhunderts seine höchste Einwohnerzahl erreicht. Doch im Laufe der kommenden Jahrhunderte wurde die Republik von dem sich zunehmend auf den Atlantik konzentrierenden Welthandel geschwächt, 1797 löste sich die Republik endgültig auf und wurde von Napoleon Bonaparte besetzt. Die folgenden Jahre setzten der Stadt schwer zu und sie verlor zunehmend an Bedeutung, bis sie schließlich in Italien eingegliedert wurde. Deutsche Künstler entdeckten Venedig im 19. Jahrhundert für sich neu und legten so den Grundstein für die heute so beliebte Stadt als romantisches Reiseziel und Zeuge einer geschichtsträchtigen Metropole.

Venedig als Geburtsstätte von Glücksspiel und Karneval

Die meisten Menschen bringen Venedig aber sofort mit Karneval,  Masken und Glücksspiel in Verbindung. Der Ursprung des Karneval liegt in den Gebräuchen und Festen der Fastenzeit um das 12. Jahrhundert. Heute wird der Karneval 10 Tage vor dem Aschermittwoch eröffnet und in der ganzen Stadt gibt es diverse künstlerische Darbietungen, Tänze und Veranstaltungen. Am Sonntag selbst findet dann eine Parade mit Kostümwettbewerb als krönender Höhepunkt statt.

Die Lagunenstadt ist aber auch der Herkunftsort von Glücksspiel, wie Wir es heute kennen. Laut Quellen gehen die ersten Spielhäuser ins 18. Jahrhundert zurück, wo bereits unter freiem Himmel gespielt wurde. Heute noch sind in Venedig zahlreiche prunkvolle Kasinos zu finden. Besonders bekannt ist das vornehme Casino di Venezia, ein über 600 Jahre alter Dogenpalast und damit eines der ältesten Kasinos in Norditalien.